Joghurt-Mango-Törtchen mit Jasmin & Haselnuss
Das Rezept für diesen Monat ist von Kai Michels, eine der Gründerinnen der feinen Pâtisserie Jubel
Für die Mousse
(Zutaten für 4 Freunde)
150 g Schlagsahne
100 g Joghurt (3,8 %)
25 g Zucker
5 g Jasmin (getrocknet)
1,5 BL Gelatine
1 kleine Mango
Alle Sahne aufkochen und über den Jasmin gießen. Bis zum nächsten Tag im Kühlschrank ziehen lassen, dann Jasmin absieben. Falls die Sahnemenge durch den Vorgang stark verdampft ist, mit frischer Sahne auf 100 g auffüllen und steif schlagen. Mango schälen und in Würfel schneiden. Gelatine einweichen. Joghurt und Zucker verrühren. Gelatine in einem Topf auf kleinster Hitze schmelzen lassen und unter die Joghurtmasse rühren. Die Sahne unterziehen. Die Hälfte der Mangowürfel in vier Dessertformen geben und Mousse darauf aufteilen. Im Kühlschrank zwei Stunden fest werden lassen.
Für die Streusel
20 g weiche Butter
20 g Zucker
20 g Mehl
20 g Haselnüsse (geröstet und gemahlen)
Alle Zutaten miteinander vermengen.
Streusel im Ofen bei 165 Grad Umluft goldbraun backen (je nach Größe ca. 10 Minuten).
Für die karamellisierten Nüsse
25 g ganze Haselnüsse
25 g Zucker
Die Haselnüsse in einer Pfanne rösten. Zucker einstreuen und karamellisieren lassen, dabei die Nüsse die ganze Zeit schwenken. Abkühlen lassen.
Die restlichen Mangowürfel auf dem Törtchen verteilen. Haselnussstreusel und karamellisierte Haselnüsse drüberstreuen.
Süßes im Großformat
Genuss und gutes Essen, das ist für Alexandra Laubrinus, Alexander van Hessen und Michael Hetzinger, den Machern der Berlin Food Week, eine Passion. Angesichts der Corona-Pandemie haben die drei entschieden, das diesjährige Food-Festival in seiner bewährten Form nicht zu realisieren. Aber um die Köche und deren Restaurants zu unterstützen, fiel ihnen schnell etwas ein – eine großangelegte Plakataktion. „Auch wenn es in diesem Jahr keine Berlin Food Week als Event geben wird, werden wir dennoch die Gastro-Szene supporten. Die Idee des größten Kochbuchs der Welt passt zu uns und Berlin: etwas schräg, laut und definitiv ein Hingucker“, so Alexandra Laubrinus, Geschäftsführerin der Berlin Food Week.
Überall in der Stadt sind die Rezepte von Berliner Köchen und eine entsprechende Fotografie des Gerichtes zu sehen. Und auch eben das von Lucie Friedrich und Kai Michels von Jubel, den Gründerinnen der feinen Pâtisserie. Früher befand sich eine Fleischerei in den Räumen in der Hufelandstraße. Der leicht improvisierte Eindruck, den der Ort macht, ist gewollt. „Robust und gemütlich sollte es sein“, meint Kai Michels. Sie ist als gelernte Köchin und Konditormeisterin die Zauberkünstlerin hinter den Kreationen. Ihr zur Seite steht Paul Ott.
Das „Kleine Dreierlei“, in der die Cupcakes, Kuchen, Tartes und Schnittchen in verkleinerter Form angeboten werden, setzt diese Philosophie in die Tat um. „Bei Süßem ist der Geschmack für Aromen stärker ausgeprägt“, sagt Kai Michels. „Wir wollen eine Vielfältigkeit anbieten, die nicht zu süß und plump nach Zucker schmeckt, sondern eher ungewöhnlich.“ Da kommt dann auch mal Estragon ins Spiel. Denn überraschende Aromen, bei den eher klassisch anmutenden süßen Kunstwerken sind gewollt. Und auch bei der Berlin Food Week ist eventuell noch eine Überraschung möglich. (emh)
Jubel
Hufelandstraße 10, Prenzlauer Berg,
Berlin Food Week