News in Kürze
Neue Adressen, Termine, Innovationen und Wasserstandsmeldungen auf einen Blick – unter anderem zum Veganuary

Der Weinlobbyist startet das neue Jahr mit einem innovativen Konzept:
Der Weinlobbyist, Kolonnenstraße 62, Schöneberg,

Bei französischer Küche denken wahrscheinlich die wenigsten an vegane Gerichte. Dabei bietet die Brasserie Colette nun schon seit gut zwei Jahren standardmäßig ein saisonal wechselndes veganes Menü an und beweist damit, dass der typische Colette-Geschmack
Veganuary-Teilnehmende dürfen sich ab Januar auf folgende fünf kreative vegane Gänge von Küchendirektor Dominik Obermeier freuen:
• Süßkartoffel | Pinienkerne | Zitrone & Bittersalate
• Zucchiniblume | Zucchiniblüte | Olive & Tomate
• Feigentarte | Moutarde de meaux &
• Kräuterseitling | Falafel | Harissajoghurt |
• Madeleines Provencial | Rauchmandel |
Brasserie Colette, Passauer Straße 5–7, Schöneberg,
In seinem Restaurant BRIKZ in Charlottenburg serviert Küchenchef und Inhaber Arne Anker seit der Eröffnung 2020 eine moderne, saisonale Gourmetküche. Sein Fokus: Viele frische Kräuter und ein ausbalanciertes Säurespiel sowie Saucen zum Auslöffeln. Für den Start ins neue Jahr hat sich Arne Anker mit seinem Küchenteam folgendes veganes Menü überlegt:
• Pilzmousse | Kerbelwurzel | Krause Glucke
• Topinambur | eingelegte Kirschen | grüner Pfefferschaum
• Sauerteigbrot | Öl
• Bete | Getreiderisotto | Dukkah-Vinaigrette
• Orangenmousse | geeister Champagner | Meringue
BRIKZ, Grolmanstraße 53/54, Charlottenburg,

Auch das mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Restaurant Tim Raue bietet seinen veganen Gästen schon seit einigen Jahren ein Menü frei von tierischen Produkten an. Typische Tim-Raue-Kreationen werden hier in ihrer veganen Adaption präsentiert, ohne dass man auf das gewohnte Aromen-Spiel von Süße, Schärfe und Säure verzichten muss:
• Kokosnuss | Grünes Curry | Kopfsalat
• Knollensellerie | Dashi | Schmorgurke
• Wasabi Karotte | Wasabi | Limette (Foto)
• Süßkartoffel | Kapstachelbeere | Tomate
• Planted Steak | Rote Bete | Cornichons
• Planted Hühnerbrust | Kohl | Johannisbeere
• Nam Dok Mango | Limette | Reis
Restaurant Tim Raue, Rudi-Dutschke-Straße 26, Kreuzberg,
das Menü ist auch als Lunch-Option erhältlich:

Vegane Speisen auf Sterneniveau – Tim Raue hat sie schon länger als Alternative auf der Karte, Timur Yilmaz im Oukan setzt von Anfang an ausschließlich darauf und nun folgt Nikodemus Berger: Der Spitzenkoch verzichtet auf der Abendkarte ab diesem Jahr komplett auf tierische Produkte. Vegane Menüs sind in der Sterneküche, im Fine Dining Bereich längst kein Trend mehr, sondern Ausdruck eines nachhaltigen Lebensstils. Für Nikodemus Berger,
• Rettich | Wacholder-Rauch | Roggen | Senfgurke
• Kürbis | Tagetes | Vadouvan | „Bisque“ (Foto)
• Wirsing | Holzkohle | Schwarzer Apfel | Estragon
• Laubporling | Brioche | Brunnenkresse | Trüffel
• Douglasie | Ingwer | Birne | Sellerie
• Oxaliswurzel | Kirschblatt | Bratapfel | Holunder
Bonvivant, Goltzstraße 32, Schöneberg,

Berta vereint Essen, Feiern und Genuss. Ein Hauch von Wildheit, ein Gefühl von Menschlichkeit und eine erfrischende Lebensfreude – das Berta bringt all das nach Berlin. Hier bedeutet Essen gehen auch, gemeinsam zu feiern. Küchenchef Assaf Granit, bekannt für seine israelische Küche und weltweit verantwortlich für 16 Restaurants, setzt mit einer neuen Cocktailkarte noch einen drauf. Die Kreationen – Metuka, Hamuza und Melucha – sind eine Hommage an Israel. Ihre Zutaten? Frische Kräuter wie Thymian und Koriander, exotische Gewürze wie Zimt und Sternanis, kombiniert mit feinen Noten: Champagner trifft auf fruchtige Akzente wie Birnensirup oder Passionsfruchtpüree, ergänzt durch Mezcal, Hawaij-Gewürze und Amarena-Kirschen. Das Ergebnis ist ein innovativer Mix, der die einzigartige Gastfreundschaft des Berta unterstreicht. Die Party im Berta? Sie geht weiter – mit noch mehr Geschmack und Lebensfreude.
Berta Restaurant, Stresemannstraße 99, Kreuzberg,

Gerichte, die die Welt retten
Kulinarischer Jahreskalender 2025,
3 € pro Kalender gehen an die Berliner Tafel e.V.,

Der Online-Supermarkt Knuspr setzt ein Zeichen für die Gleichbehandlung von pflanzlichen Lebensmitteln. Im Januar senkt er mit der Initiative „SIEBENPROZENT“ erneut die Mehrwertsteuer bei pflanzlichen Milchalternativen auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent. Pflanzliche Alternativprodukte wie Hafer-, Soja- oder Mandelmilch werden immer beliebter. Laut dem BMEL-Ernährungsreport 2024 greifen mittlerweile 10 Prozent der Deutschen täglich zu vegetarischen oder veganen Produkten. Gleichzeitig geben 39 Prozent der Verbraucher an, dass sie häufig pflanzliche Alternativprodukte kaufen. Auch bei Knuspr werden pflanzliche Produkte immer beliebter und machen mittlerweile bis zu acht Prozent des monatlichen Nettoumsatzes aus. Milchalternativen gehören dabei zu den Favoriten. Doch während Kuhmilch als Grundnahrungsmittel in Deutschland mit nur sieben Prozent Mehrwertsteuer besteuert wird, gelten Pflanzendrinks als „verarbeitete Lebensmittel“ und unterliegen dem erhöhten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Das macht pflanzliche Drinks oft deutlich teurer als ihre tierischen Alternativen. Mit der Initiative „SIEBENPROZENT“ setzt Knuspr ein Zeichen für die Gleichbehandlung von pflanzlichen Lebensmitteln: Mit dem Code SIEBENPROZENT sparen Kunden im Januar die Mehrwertsteuerdifferenz und können pflanzliche Milchalternativen zum reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent kaufen.
Knuspr,

The Ritz-Carlton Berlin, Potsdamer Platz 3, Tiergarten,

Es war ein besonderer Abend. Mitsuko Shino empfing offiziell als neue Botschafterin von Japan die Gäste der Japan Food Show. Gemeinsam mit JETRO (Japan External Trade Organization) sowie vier Food- und zwei Sake-Verbänden begrüßte sie knapp 250 Gäste aus der Gastronomie, dem internationalen Vertrieb und den (sozialen) Medien. Shino begrüßte alle mit den Worten: „Vor über 20 Jahren war ich schon einmal beruflich in Deutschland und bin jetzt in die Botschaft zurückgekehrt. Ich war total überrascht zu sehen, dass japanisches Essen inzwischen überall zu finden ist. Heute haben großartige Köchinnen und Köche unglaubliche Gerichte mit japanischen Zutaten für Sie kreiert, um Ihnen zu zeigen, welches Potenzial in der japanischen Küche steckt“. Einen Abend lang bekamen unter dem Motto Von Japan nach Deutschland Gastronom*innen und Vertriebler*innen aus Europa die einmalige Möglichkeit in den repräsentativen Räumlichkeiten der Residenz führende Exporteur*innen und Produzent*innen japanischer Produkte kennenzulernen und sich auszutauschen. Ein gelungener Auftakt ihrer dreijährigen Amtszeit, wie Botschafterin Shino – selbst leidenschaftliche Köchin seit über 30 Jahren – zufrieden zusammenfasste: „Was für ein herzlicher Empfang mit vielen tollen Gästen schon so kurz nach meiner Ankunft. Ich freue mich über diese wunderbare und gelungene Veranstaltung“.
Botschaft von Japan in Deutschland,

Hier wird die hohe Kunst des Tee-Genusses wortwörtlich genommen. Mit einem einmaligen Blick über die Dächer der Hauptstadt präsentiert das Team von Waldorf Astoria einen
Waldorf Astoria, Hardenbergstraße 28, Charlottenburg,

Naturgut Köllnitz, Groß Schauener Hauptstraße 31,

Frauen der Gastronomie im Fokus. Marie-Anne Wild (Foto, Mitte), CEO des Restaurants Tim Raue und Gastronomieberaterin, gibt mit ihrem Podcast „Auf ein Glas Champagner mit Marie-Anne“ Frauen der Branche eine Stimme. In der diesjährigen Sonderfolge diskutiert sie mit sechs Gastronominnen – darunter Katharina Bambach (Heritage, 2.v.l.), Ilona Scholl (Tulus Lotrek, 3.v.l.) und Sophia Rudolph (Lovis, 2.v.r.) – über die Herausforderungen und Erfolge des kulinarischen Jahres 2024. Zum Abschluss gibt es Empfehlungen für Weihnachten und Silvester.
Marie-Anne Wilds Podcast:

Hat was! Die Cocktails aus dem Zapfhahn, sogenannte
Barthur Barcatering,

Augusta am Savignyplatz, Carmerstraße 8, Charlottenburg,

Schon mal für die nächste Auszeit vormerken: den Stimbekhof in der Lüneburger Heide (siehe auch unseren Reisetipp). Die drei jungen Hoteliers Jovitha James, Björn Bohlen und Sabrina Walterscheidt bauen ihr Angebot für ihre Gäste weiter aus. Durchatmen heißt es, in die grünen Wipfel der uralten Eichen schauen und bei sich ankommen!
Stimbekhof, Oberhaverbeck 2, 29646 Bispingen,