Foto: Sawade
In manchen Dingen wird man nie erwachsen. Dazu gehört die Freude am Adventskalender. Für viele sind diese kleinen Türchen eine der schönsten Kindheitserinnerungen. Der Adventskalender von Sawade, der ältesten Pralinenmanufaktur Berlins, bringt diese Freude auf ein neues Niveau. Gefüllt mit 24 erlesenen, handgefertigten Pralinen, ist er nicht nur ein Genuss, sondern auch ein echter Blickfang. In Kooperation mit „Bureau Alice“ sind Adventskalender in zwei verschiedenen Designs, in gemischter und alkoholfreier Variante entstanden, wie auch die gesamte Weihnachtsedition. Die festliche Kollektion wird mit einer spielerischen Geschenkdose und einer neu gestalteten, festlichen Bonbonniere ergänzt. Die Tage bis zum 1. Dezember sind gezählt. Warum also nicht gleich heute die Vorfreude ein Stück greifbarer machen?
Sawade, Werksverkauf, Wittestraße 26d, Reinickendorf, www.sawade.berlin
Die Adventskalender bekommt man online www.sawade.berlin/weihnachten/adventskalender
oder in einer der 10 Filialen www.sawade.berlin/manufaktur/unsere-filialen
Foto: Tim Schemmink
Auf dem kleinsten aber feinsten Weihnachtsmarkt im charmanten Innenhof der Weinbar in Schöneberg ist ab dem 25. November neben klassischen Leckereien wie gebrannte Mandeln, Lebkuchenherzen, besonderen Schokoladen und anderen Gerichten wie Gänse-Soljanka und Maronensuppe auch Gänsekeule mit Rotkohl-Kimchi und Kartoffelklößen zu haben. Ein besonderes Highlight auf dem Weihnachtsmarkt ist die große Auswahl an deutschen Winzerglühweinen. Nachdem Chef Serhat Aktas rund 25 deutsche Winzerglühweine verkostet hat, hat er sich dafür entschieden, 10 der besten Sorten anzubieten. Sie können zwischen weißem, rotem und Roséglühwein wählen und auch ein hervorragender entalkoholisierter Glühwein ist Teil des Angebots. Der Weihnachtsmarkt kann täglich und unabhängig von der Uhrzeit auch für geschlossene Gesellschaften gebucht werden.
Der Weinlobbyist, Kolonnenstraße 62, Schöneberg, Tel. 030 30 64 07 72, kontakt@weinlobbyist.de, www.derweinlobbyist.de, Weihnachtsmarkt vom 25.11. bis 31.12., Donnerstag bis Montag 17 bis 22 Uhr (Geschlossen am 24., 25., 26. und 28. 12.)
Abbildung: © Barthur Barcatering
Hat was! Die Cocktails aus dem Zapfhahn, sogenannte Tap Cocktails, inspirieren dazu, über eine größere Party nachzudenken. Aber eigentlich ist dieses System für High-Volume-Gastronomien, Großveranstaltungen und andere Anlässe mit hohem Drink-Absatz konzipiert. Zum Barthur Barcatering-Team unter der Leitung von Geschäftsführer Arthur Wiebe ist Bar-Consultant Christian Gentemann dazugekommen, ein Garant für Qualität und Liebe zum Detail. Bei einem Pressemeeting gab es neben den Klassikern wie Negroni Sbagliato sechs Neukreationen von Kristiane Kegelmann (Pars) und Micha Schäfer (Nobelhart & Schmutzig). Die kreierten Cocktails sind ab sofort Bestandteil des Barthur-Portfolios, wofür auch u.a. das Freimeisterkollektiv und das Weingut Kögler für Spirituosen und Verjus sowie die Josephinenhütte und die Berliner Glas-Designerin Melina Kling für stilvolle Gläser und Gefäße als feste Partner gewonnen werden konnten.
Barthur Barcatering, www.barthur.de
Foto: Lorenz Adlon Esszimmer
Eine Überraschung, und eine durchaus positive. Jonas Zörner (Foto) wird neuer Küchenchef im Lorenz Adlon. Reto Brändli kehrt in die Schweiz zurück. Für ihn ein konsequenter Schritt, so richtig warm ist er in den drei Jahren mit Berlin tatsächlich nicht geworden – oder umgekehrt. Die Schweiz kennt Jonas Zörner auch aus seiner Züricher Zeit, von Heiko Nieders The Restaurant des renommierten Dolder Grand Hotels. Aber Berlin ist seine Heimat. Er hat im Zwei-Sterne-Restaurant Facil gearbeitet. Im Golvet hat er sich vom Chef de Partie, über die Position des Junior-Sous-Chefs gefolgt von einer schnellen Beförderung zum Sous-Chef, in nur wenigen Jahren den Posten als Küchenchef erarbeitet.
Es ist ein sehr kluger Schritt von Zörner. Denn die letzten Monate waren für das Golvet als eines der Unternehmen vom Caterer 40 Seconds nicht einfach. Und so ist es für beide Seiten ein Glücksfall, wenn man Karina Ansos, Geschäftsführende Direktorin, ernst nehmen kann: „Jonas Zörner kann sich bei uns vollends kreativ ausleben, um seine eigene Handschrift zu setzen. Sein Qualitätsbewusstsein und die zielstrebige Leidenschaft für den Beruf, die sich in seiner Kochkunst zeigen, lassen uns sicher sein, dass er die Erfolgsgeschichte unseres Gourmetrestaurants fortschreiben und mit seiner spannenden Ideenvielfalt neu prägen wird.“
Jonas Zörner will weiterkommen, seine Ambitionen und Ansprüche weiterentwickeln. „Das Lorenz Adlon Esszimmer bietet mir die Möglichkeit, mein Fachwissen unter hervorragenden Rahmenbedingungen in einem international wertgeschätzten Team einzubringen und auf höchstem Niveau weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf diese aufregende Reise und habe viele Ideen im Gepäck.“ Ab 12. Februar 2025 geht es los oder hebt er ab, wie es in der Pressemitteilung euphorisch heißt, „die Gäste dürfen sich mit Jonas Zörner auf neue kulinarische Höhenflüge im luxuriösen Adlon-Ambiente freuen.“
Lorenz Adlon Esszimmer, Unter den Linden 77, Mitte, www.lorenzadlon-esszimmer.de
Vielleicht liegt es daran, dass er ursprünglich aus Köln kommt? Dass er bereits in anderen kulturellen Hemisphären gearbeitet hat? In Wien, London und Shanghai zum Beispiel. Philipp Vogel (Foto) ist ein selten offener, heiterer und eloquenter Managing Director und Küchenchef des Berliner Orania. Neben dem Hotel macht kulinarisch die Xberg-Duck Furore, eine gelungene Interpretation der Peking-Ente. Zu der kam es aus einem Engpass heraus und einem eher leichtfertigen Scherz. Zur Jahresendzeit sollte es Ente geben, aber in der offenen Küche gab es keinen Ofen, in dem man eine entsprechende Menge hätte zubereiten können. „Machen wir doch einfach eine Peking-Ente“, so die eher unernste Bemerkung von Vogel. In der Folge wurde ein entsprechender Ofen aus China bestellt – und nach den Feiertagen ins Lager verfrachtet. Doch die Gäste fragten weiterhin nach der XBerg-Duck. Das Gerät wurde wieder hervorgeholt und nun gibt es die Ente mit der herrlich knusprigen Haut das ganze Jahr über. Doch wie bereits erwähnt, Philipp Vogel kann mehr als das. Jetzt startet er mit einer Pop-up-Reihe, die er nicht irgendwo, sondern im Orania.Salon umsetzt. Der großzügige Salon im Obergeschoss des Hotels Orania.Berlin ist mit einem Steinway-Flügel, Bibliothek, offenem Kamin und Bar ausgestattet und bietet zu jedem Event Platz für bis zu 30 Gäste. Buchungen nimmt das Haus via E-Mail an events@orania.berlin entgegen. Den Start bildete am 12. Oktober ein Abend, an dem Vogel seine Gäste auf eine ganz persönliche Reise nach Italien einlud: „Cucina della Mamma“.
Seine Jahre in Schottland (2007 bis 2008 im The Gleneagles Hotel) haben ihre Spuren hinterlassen. Und so brachte der 43-Jährige die schottischen Highlands am 16. November kurzerhand nach Kreuzberg! Mit einem schottischen 5-Gang-Menü inklusive unterhaltsamen Anekdoten über seine Zeit dort sowie ganz persönliche Einblicke in das Leben und die Bräuche der Schott*innen: „Der Highlander“.
Eigentlich ist das Konzept von Thanksgiving ein ganz besonders schönes – geht es doch darum, Gemeinschaft und Genuss zu feiern und darüber nachzudenken, für was man im Leben dankbar ist. Das war am 28. November Grund genug für Philipp Vogel und sein Team, sich dieser Tradition anzunehmen und eine ganz eigene Version von Thanksgiving nach Kreuzberg zu bringen: „Friendsgiving“.
Wer in der Vorweihnachtszeit auf der Suche nach einer Alternative zum klassischen Festtagsgedöns ist, wird an den Adventssonntagen mit verschiedenen Eggs-Benedict-Variationen als Flying Buffet sowie einer Champagnerkarte inklusive Champagnercocktails verwöhnt: „Benedict, Beats & Bubbles“.
1., 8., 15. und 22. Dezember, 11.30 bis 15 Uhr, 39 € p.P., inklusive Essen, Wasser und Kaffee.
Orania.Salon im Orania.Berlin, Oranienplatz 17, Kreuzberg, www.orania.berlin
Foto: Freimeisterkollektiv
Es sind Individualisten, die sich zum Freimeisterkollektiv zusammengeschlossen haben. Es sind unabhängige Kleinbrenner und führende Bartender, die für für Innovation und höchste Qualität stehen. „Es ist nicht nur eine Brennerei – hier steht das kreative und durchdachte Experimentieren im Vordergrund und nicht die sogenannte Markttauglichkeit oder Verkaufsaspekte“, sagt Theo Ligthart (Foto), Gründer des Freimeisterkollektivs. Die neu gegründete Freimeisterakademie mit Lehrbrennerei schafft nun in Berlin neue Möglichkeiten, Talente aus aller Welt zu fördern und Liebhaber feinster Spirituosen mit einzigartigen Kreationen zu begeistern. Herzstück der Lehrbrennerei ist das Programm Distillers in Residency, das internationalen Destillateuren Raum gibt, ihre Visionen zu verwirklichen und die Grenzen herkömmlicher Craft Spirituosen zu sprengen. Die neue Destillerie ist bereits im Bau und wird den Kreuzberger Standort im Elisabeth-Hof erweitern. Interessierte haben nun die Möglichkeit, Teil dieser Reise zu werden und das Freimeisterkollektiv zu unterstützen: Am 9. Oktober 2024 startete eine Crowdfunding-Kampagne. Die Lehrbrennerei wird nicht nur Gastdestillateuren zur Verfügung stehen, die hier frei experimentieren, innovieren und kreieren können, sondern auch die Vielfalt und Kreativität der lebendigen Craft-Szene widerspiegeln. Als zusätzlichen Anreiz für Unterstützer*innen gibt es eine Reihe von Belohnungen – vom exklusiven Zugang zu den neuesten Spirituosen über hands-on Workshops bis hin zu exklusiven Führungen durch die Brennerei. Als Unterstützer*in erhält man nicht nur einzigartige Erlebnisse, sondern wird auch Teil einer lebendigen Gemeinschaft, die Kreativität, Handwerkskunst und Innovation in der Welt der handwerklichen Spirituosen feiert.
Weitere Informationen zur Lehrbrennerei und zur Unterstützung der Crowdfunding-Kampagne unter www.startnext.com/freimeisterkollektiv
Freimeisterkollektiv, Erkelenzdamm 59-61, Kreuzberg, www.freimeisterkollektiv.de
Foto: Ulf Büschleb
Deutschlands größtes Food-Festival Berlin Food Week feiert in diesem Jahr seine 10. Ausgabe und und bietet Macher*innen der Food- und Gastro-Szene eine Bühne. Aus diesem Anlass besuchte der Jahrhundertkoch Ferran Adrià am 9. Oktober die Hauptstadt und hielt im Acht.Berlin in der Schönhauser Allee vor 70 geladenen Gästen aus der Gastronomiebranche einen Vortrag. Er ging auf die Geschichte des Kochens, die Entstehung der Gastronomie und das Thema KI und Kochen ein. Auf die Publikumsfrage, wie er die Bedeutung von KI für die Gastronomie einschätze, antwortete er: „Wir haben gerade Glück, denn übers Internet kann man nicht Essen. Die große Innovationskraft der generativen KI-Tools sehe ich, halte aber ihren Nutzen fürs Kochen und vor allem die Rezeptentwicklung bisher für sehr begrenzt“.
Außerdem machte der Erfinder der Molekular-Küche in dem 1,5-stündigen Vortrag auf die besonderen geografischen und kulturellen Eigenheiten seiner Heimat Katalonien aufmerksam, und darauf, dass diese Region im Jahr 2025 World Region of Gastronomy sein wird. Mit dieser Auszeichnung werden nicht nur die besonderen katalanischen Agrarprodukte wie Olivenöle, Wurstwaren, Frischfisch sowie Obst und Gemüse geehrt, sondern auch die Weiterverarbeitung in Lebensmittel und gastronomische Angebote ersten Ranges. Und hier kommen die Spitzenköche ins Spiel. Denn in Katalonien sind einige von ihnen zu Hause: 70 Michelin-Sterne sind aktuell an 54 Restaurants der Region vergeben.
Den Weg zur kulinarischen Revolution der 90er und Nullerjahre bereitete Ferran Adrià. Heute weltweit als Avantgardist der modernen Küche bekannt, war er es, der unter den Aspekten Geschmack und Technologie mit seiner kreativen Vielseitigkeit dem Kochen eine komplett neue Grundlage verschaffte. Unter seiner Leitung wurde das Restaurant El Bulli (Costa Brava, Katalonien) 2002, 2006, 2007, 2008 und 2009 insgesamt fünf Mal zum besten Restaurant der Welt gekürt. Dem El Bulli folgten das El Celler de Can Roca (2013, 2015) und das Restaurant Disfrutar, das in diesem Jahr 2024 das Ranking der weltweit besten Restaurants von Barcelona aus anführt. Eine solche Exzellenz in der Gastronomie ist kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit. Dabei spielt die persönliche Wertschätzung aller Beteiligten, wie produzierende Landwirtinnen und Landwirte, Gäste und Mitarbeitende – von der Küchenleitung bis zu den Auszubildenden – eine zentrale Rolle. Denn Gastfreundschaft ist in der Mittelmeerregion fest verwurzelt.
elBullifoundation, www.elbullifoundation.com
Es ist eine der gelungensten Neuinszenierungen! Zum 111-jährigen Jubiläum hat Clärchens Ballhaus, die Berliner Institution mit dem Tanzsaal und dem Restaurant Luna D’Oro wieder eröffnet. Kulturinvestor und Eigentümer Yoram Roth hat mit Gastgeberin Claudia Steinbauer, dem Küchenchef Tobias Beck und Szenenbildner Uli Hanisch alles richtig gemacht. Souverän, freundlich und engagiert empfängt das Serviceteam die Gäste und serviert nostalgische Speisen wie Königsberger Klopse und Wackelpudding mit Vanillesauce. „Der Geist des Clärchens Ballhaus schreibt das Menü für uns“, sagt Tobias Beck, der zuvor mit dem Restaurant-Konzept Ember und dem Kochen auf offenem Feuer in Berlins Foodszene für Staunen gesorgt hat. Fortan wird im Luna unter seiner Leitung gekocht. „Wir haben genau den richtigen Cast mit Szenenbildner Uli Hanisch gefunden, der die Geschichte des Hauses auch innen weitererzählt: Als hätten wir die Wände so ein bisschen hinter den Tapeten und charmante Möbel von damals noch im Keller gefunden“, sagt Claudia Steinbauer. Nicht nur die herausgearbeitete Wandmalerei des tanzenden Paares versprüht die Eleganz vergangener Tage. Auch die neu gepolsterten alten Stühle und die Sitzbänke, die an frühere Kirchenbänke erinnern, tragen zur nostalgischen Atmosphäre bei und laden verschiedene Generationen zum Verweilen ein.
Luna D’Oro im Clärchens, Auguststraße 24/25, Mitte, Tel. 030 40 06 98 100, www.claerchensball.haus, Mi-So ab 17 Uhr
Foto: Julia Berger
Es ist eine Erfolgsgeschichte fast wie im Bilderbuch. Angefangen hat Sébastien Gorius (Foto rechts) mit einem wirklich kleinen Laden, La Cantine d’Augusta. Im Hinterzimmer stand ein großer Tisch, da haben schätzungsweise acht Menschen Platz gefunden. Irgendwie hat Sébastien es geschafft, vorne in den Feinkostladen noch ein paar Stehtische zu stellen, in den Sommermonaten ging es raus aufs Trottoir. Dann kam der Raum nebenan dazu, und es entstand das Restaurant neben dem Laden. Und jetzt? Sébastien Gorius hat mit Geschäftspartner Philippe Régnier (links) eine dritte Dependance eröffnet. Und auch hier huldigt man dem Savoir-vivre mit rund 80 Sorten Käse, einer beeindruckenden Weinauswahl, die von kleinen Winzern und Genossenschaften als auch von renommierten Weingütern kommt. Und es gibt die kleineren, typisch französischen Gerichte – auch als Take-away.
Augusta am Savignyplatz, Carmerstraße 8, Charlottenburg, www.cantineaugusta.com
Foto: Pujan Shakupa
Es bleibt spannend. Das garantiert der neue Küchenchef Florian Sperlhofer (Foto). Alleine die Karte verspricht eine andere Stilistik als seine Vorgängerin, die wechselnde Speisefolge besteht aus 4 oder 7 Gängen und wird für 75 bzw. 125 € serviert. Sperlhofer machte Erfahrungen in so bekannten Adressen wie im Bootshaus Traunkirchen, bei Sterneköchen wie Tim Raue und Amador, bei Daniel Achilles im Reinstoff und zuletzt im Rutz. Chefin Kristiane Kegelmann ist bereits nach den ersten Tagen optimistisch: „Florian konzentriert sich auf die Fermentierung, die lokale Beschaffung und die Nutzung aller Teile der Produkte. Seine Gerichte sind fein und elegant, mit einer schönen Balance zwischen Präzision, Konsistenz und Geschmack. Seine Küche ist ein Raum der Kreativität, in dem kulinarische Traditionen auf moderne Nachhaltigkeitspraktiken treffen.“
Pars, Grolmanstraße 53, Charlottenburg, www.pars.berlin, Mi-Sa 19-23 Uhr
Erster Eindruck: Es riecht nicht nach Frittierfett, der Service ist freundlich, das Essen wird nach der Bestellung an den Tisch gebracht und die Hähnchen sind angenehm gewürzt, nicht überwürzt.
Slim Chickens ist berühmt für seine in Buttermilch eingelegten und von Hand panierten saftigen Hähnchen-Tenders, serviert mit insgesamt elf hausgemachten Saucen. Vorsicht vor „Inferno“: Nomen est Omen. Auch eine vegetarische Variante steht zur Auswahl. Der Coleslaw Salat – wie alles frisch zubereitet – könnte etwas mehr Säure vertragen. Wenn es einen nach Fried Chicken gelüstet, ist die Mohrenstraße eine gute Adresse. Übrigens: Immer diese Garagen in den USA. Dort nämlich sollen auch die Gründer Tom Gordon, Greg Smart und Ryan Hodson an der Rezeptur ihrer Slim Chickens getüftelt haben. Zwar ist heute ihr Unternehmen nicht so milliardenschwer wie das ebenso von drei Männern in der Garage gegründete Unternehmen Apple, doch scheint die Regel zuzutreffen: Von der Garagenfirma zum Weltkonzern.
Slim Chickens, Mohrenstraße 17, Mitte, www.instagram.com/slimchickensde, täglich 11-22 Uhr, „3-Tenders-Menü“ 10,40 €, „5-Tenders-Menü“ 13,40 €, Sides von 1,90 € für ein Texas-Toast, über 3,40 € für Mashed Potatoes, 4,40 € für Cheese Fries oder Fried Pickles bis hin zu 9,90 € für 5 Tenders.
Es tut einfach mal gut. Der Name Friendly Fish suggeriert einfach erst mal Aufmerksamkeit. Und das nicht nur im Umgang mit den Gästen. Auch was den Umgang mit Meerestieren, den Ozeanen bis hin zu den Verpackungen betrifft. Um Sushi dreht sich alles und gleichzeitig um Nachhaltigkeit. „Die einzigen Meerestiere, die unsere Verpackungen sehen, sind die Fische darin!“, so das Versprechen. Das Team von Friendly Fish arbeitet mit Lieferanten und Fischereien zusammen, die sich ebenso Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben haben. Um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden wird zum einen eine kalkulierte Menge an Sushi (auch vegetarisch und vegan) produziert – bei Bedarf wird nachgeliefert. Zum anderen gibt es ab 19 Uhr 50 Prozent Rabatt auf das Sortiment im Kühlregal. Und was Freundlichkeit betrifft: An den Friendly Saturdays ist ab 14 Uhr entspanntes Treffen mit DJ angesagt, bei Getränken (Wein und Matcha gab es schon mal umsonst) und Tasting von neuen Sushis.
Friendly Fish, Oranienburger Straße 5, Mitte, www.friendlyfish.com, Mo-Fr 8-20 Uhr, Sa 12-20 Uhr; Bagels ab 8 Uhr, Sushi ab 11 Uhr
Foto: Stimbekhof
Schon mal für die nächste Auszeit vormerken: den Stimbekhof in der Lüneburger Heide (siehe auch unseren Reisetipp). Die drei jungen Hoteliers Jovitha James, Björn Bohlen und Sabrina Walterscheidt bauen ihr Angebot für ihre Gäste weiter aus. Durchatmen heißt es, in die grünen Wipfel der uralten Eichen schauen und bei sich ankommen! Yoga-Begeisterte können seit Anfang August dieses besondere Flair genießen, wenn sie im historischen Pferdestall des Stimbekhofes auf die Matte gehen und dabei die wohltuende Raumatmosphäre auf sich wirken lassen. Dazu tragen nicht nur edle Materialien wie ausgewählte Hölzer aus der Region, viel Licht, das frisch-moderne Interieur und Annehmlichkeiten wie eine Tee-Lounge samt visuellem Kamin oder Fußbodenerwärmung bei. Die Etage ist auch nach höchsten energetischen Standards sowie rein ökologisch modernisiert worden. Mehr Infos dazu sowie zu Yoga-Retreats und -Kursen gibt es unter www.stimbekhof.de/yoga-raum oder per Mail an yoga@stimbekhof.de.
Stimbekhof, Oberhaverbeck 2, 29646 Bispingen, Tel. 05198 98 10 90, www.stimbekhof.de
Foto: Marcus Lieder
In Berlin, Potsdam und in Teilen des Brandenburger Umlands hat sich der Online-Supermarkt Knuspr etabliert, ein Mix aus Supermarkt und Hofladen. Das Herzstück des Sortiments sind Frischwaren wie Obst und Gemüse, Fleisch und Milchprodukte von Höfen und Manufakturen aus der Region. Auch kleinere Betriebe, die ihre Produkte sonst nur im eigenen Hofladen oder in vereinzelten Biomärkten anbieten, zählen zu den Partnern des Online-Supermarkts. Die verkürzte Lieferkette ermöglicht es, die Produkte oft bereits sieben Stunden nach Ernte oder Herstellung direkt an die Haustür der Kunden zu liefern. In nur drei Stunden kommt die Online-Bestellung nach Hause. Seit neuestem bietet Knuspr ein 15-Minuten-Zeitfenster für die Lieferung im Großraum Berlin an. Damit kann man seinen Wocheneinkauf noch flexibler, komfortabler und präziser planen. Die bisherigen 60-Minuten-Lieferzeitfenster bleiben weiterhin als Option verfügbar.
Knuspr, www.knuspr.de
Die Café Bar & Bakery von Fotografiska Berlin machen keine Pause. Bereits ab 8 Uhr morgens lässt sich die Bäckerei und ab 10 Uhr die Café-Bar besuchen. Beide bieten abgesehen von einer vielseitigen Getränkekarte auch eine Bandbreite an süßen und salzigen leichten Speisen an, wie diverse Croissants und Kuchen, Focaccias, Overnight Oats, Tartelettes, Quiches und Salate. Momentan können sich Gäste außerdem über ein sommerliches Menü-Special freuen. Neu auf der Karte sind fruchtige Köstlichkeiten wie das Erdbeer-Tartelette (7,50 €), der saisonale Frucht-Streuselkuchen (3,90 €) und der Blaubeer-Lavendel-Kuchen (4,90 €, Foto). Das Angebot ist limitiert und nur für die kommenden Wochen verfügbar.
Café Bar & Bakery by Fotografiska Berlin, Oranienburger Straße 54, Mitte, Tel. 030 400 69 82 00, berlin.fotografiska.com
Ein Espresso und ein EssPress? Bei Pret A Manger ganz einfach! Wir haben einen weiteren zuverlässigen Partner dazugewonnen. In vier Filialen von Pret A Manger sind EssPress-Leser*innen willkommen und können sich nicht nur mit Snacks versorgen oder eine kurze Kaffeepause einlegen sondern dabei auch die aktuelle Ausgabe lesen oder einfach mitnehmen. In den Shop-Küchen wird alles von Hand frisch zubereitet – von klassischen Sandwiches und Salaten, Baguettes und den berühmten Hot Wraps bis hin zu süßem Gebäck. Was nicht verkauft wird, wird gespendet. Der Kaffee ist bio und die Kaffee-Stiftung von Pret A Manger unterstützt die nächste Generation der Kaffeebauern. „Pret“, wie sie sich kurz nennen, betreibt weltweit mehr als 600 Läden mit 9.900 Mitarbeitern. Die „Pret“-Filialen mit EssPress befinden sich in Mitte in der Potsdamer Straße 2 (im ehemaligen Sony Center), am Leipziger Platz 1 (Ecke Stresemannstraße), in der Friedrichstraße 67-70 (im Quartier 205) und in Steglitz in der Schloßstraße 120.
Pret A Manger, www.pret.com/de-DE