Fotos: Karin Laudenbach Aufmacher Einfach Indisch
Nachgekocht

Hier riecht es so gut!

Weniger ist selten mehr. Aber mit diesen einfachen Rezepten von Monisha Bhradwaj, die Karin Laudenbach nachgekocht hat, holt man sich mit Senfsaat, Garam Masala, Kumin, Kurkuma und einer frischen Ingwer-Knoblauch-Paste mehr Düfte und Geschmäcker Indiens in die Küche, als erwartet

Monisha Bhradwaj © www.cookingwithmonisha.com Monisha Bhradwaj

Monisha Bhradwaj ist in Mumbai geboren und lebt in England. Sie ist preisgekrönte Köchin (u.a. Cookery Writer of the Year), Autorin und Ernährungshistorikerin. In London betreibt sie eine eigene Kochschule für indische Küche. Es lohnt sich, einen Blick auf ihre Website zu werfen: www.cookingwithmonisha.com.

Zum Buch: Das ist in dezenten Farben gehalten, liegt gut auf dem Tisch und zu fast jedem Rezept gibt es ein Foto von Gareth Morgans in rustikalem Foodstyling – leider so manches in leichter Unschärfe. Die Rezeptgrafik ist angenehm zu lesen, weil die Zutaten und deren Verarbeitung nebeneinander aufgelistet sind. Das erspart lästige Sucherei im Fließtext.

In ihrem 16. Kochbuch geht es der Autorin darum, einfache indische Alltagsgerichte zu bewerben und mit dem Vorurteil, dass indisches Essen fettig, ungesund und kompliziert sei, aufzuräumen. Indien sei voll im 21. Jahrhundert angekommen mit Kleinfamilien, Singles, Stress, langen Arbeitstagen. Dazu passen keine „aufwändigen traditionellen Gerichte. Und komplizierte Rezepte zusammenzukürzen, damit sie in dieses Buch passen“, sei auch nicht ihr Ding.

Um einfach indisch zu kochen beschränkt sie sich in sieben Kapiteln auf sieben Zutaten. Nicht mitgezählt werden Öl, Inger-Knoblauchpaste und Salz. Für Omnivor*innen gibt es viel Fisch, Fleisch und Eier.

Eine übliche Auflistung von Kochutensilien unterfüttert sie mit guten Argumenten: „Mit einem scharfen Messer arbeitet man wesentlich sicherer als mit einem stumpfen, da man beim Kleinhacken nicht so viel Druck ausüben muss. So ist die Gefahr geringer, dass das Messer abrutscht und man sich daran verletzt.“ Argument! Wetzt die Messer!

Über das Rückgrat der indischen Küche, die Gewürze, erzählt Bharadwaj angemessen ausführlich. Wie stellt man Tamarindenmus her, warum röstet man alle Gewürze, wie macht man sein Garam Masala selbst und was gehört in einen indischen Vorratsschrank? Und natürlich gibt sie Tipps zum Reiskochen und wie das indische Brot Rotis/Chapatis gelingt.

Die Bezeichnung der sieben Kapitel (Frisch, Tröstlich, Schnell, Herzhaft, One Pot, Vegan, Süß) ist mir nicht immer ganz klar. Zum Beispiel gibt es mehrere vegane Rezepte nicht nur im Kapitel Vegan. Das 2. Kapitel heißt „Tröstlich“. Mit welchem Essen sich jemand tröstet, ist sehr individuell. Hier erhalten wir also Einblick in die psycho-kulinarische Verfasstheit der Autorin, die offensichtlich bei Eiern, Huhn und Fisch Trost findet.

Aus dem 1. Kapitel „Frisch“ bereite ich Blumenkohl-Reis mit Minze und grüner Paprika zu. Das Gericht kommt mit nur 5 Zutaten aus. Die Bezeichnung Reis steht hier für die Form des geraspelten Blumenkohls. Die Kochzeit verkürzt sich dadurch auf ein paar Minuten. Minze und Zitronensaft geben dem Kohl eine wohltuend frische Note.

Die Zucchini mit Dill und Fenchelsamen aus dem gleichen Kapitel hingegen, schmecken etwas langweilig. Vielleicht sind mir die Zucchini zu weich geraten.

Das dritte Rezept, Duftender Limetten-Reis, gelingt perfekt, allerdings ist er keine wirklich schnelle Nummer. Um sein limettiges Aroma voll zu entfalten, sollte er mindestens eine halbe Stunde durchziehen. Statt der frischen Kokosstücke verwendete ich getrocknete Kokoschips. Auch gut.

Menü 1: Bombay-Kartoffeln, Tanduri-Hähnchen-Tikka, Herzhafter Salat mit Kichererbsen Bombay-Kartoffeln, Tanduri-Hähnchen-Tikka, Herzhafter Salat

Die Bombay-Kartoffeln finde ich interessant, weil es ein in England beliebtes indisches Take-away-Gericht ist, das ursprünglich aus Mumbai, dem Geburtsort der Autorin stammt. Da ich das Gewürz Asant nicht besorgen kann, komme ich hier mit nur 6 Zutaten aus. Die angegebenen Kochzeiten stimmen und es schmeckt frisch, ist saftig, sättigend, trotzdem leicht und hat eine angenehme Schärfe. Man lernt: die Schärfe von Chilischoten versendet sich beim Kochen.

Das letzte Gericht aus dem ersten Kapitel ist ein Pastinaken-Karotten-Curry. Statt der verlangten Pastinaken, die im September noch nicht auf dem Markt sind, verwende ich Fenchel wegen seiner Süße – Pastinaken sind ja auch süßlich. Auch hier stimmen die Garzeiten und Quinoa liefert einen angenehmen Biss-Kontrast zum weichen Gemüse. Aber ich musste ordentlich nachsalzen. Aufwärmen schadet dem Gericht nicht, weil sich die Aromen nochmal verbinden. So lässt es sich easy vorbereiten.

Da viel Trost viel hilft, koche ich drei Gerichte aus dem 2. Kapitel „Tröstlich“ nach. Tanduri-Hähnchen-Tikka soll es sein. Frau Bharadwaj klärt auf: „Tikka wird oft fälschlicherweise als ,Sauce‘ oder ,im Tandur gebraten‘ verstanden. Tatsächlich meint es eine Hühnerbrust in 2,5 cm große Würfel geschnitten“. Überhaupt gefallen mir die Kommentare und Tipps der Autorin gut, weil sie immer Begründungen mitliefert. Bei diesem Gericht z.B. „ist es wichtig, dass man das Öl erst hinzufügt, nachdem das Huhn mit Gewürzen mariniert ist. Sonst funktioniert das Öl als Barriere, die verhindert, dass das Fleisch den Geschmack annimmt“. Logisch, oder?

Leider stimmte die Garzeit im Ofen (200 °C) nicht. Statt zu braten, kochte das Fleisch vor sich hin, obwohl es eine 1a Bio-Brust war. Nach 10 Minuten war das Fleisch durch und blieb außen farblos. Das Foto im Buch zeigt beneidenswert rot-braune, rösche Fleischstücke. Fazit: Eine Pfanne auf hohe Temperatur gebracht, hätte bestimmt ein besseres Ergebnis erzielt, wobei der Geschmack okay war, feinwürzig mit leichter Schärfe.

Menü 2: Duftender Limetten-Reis, Cremiges Curry mit Eiern und Kokos, Blumenkohlsalat Limetten-Reis, Cremiges Curry, Blumenkohlsalat

Zweiter Versuch einer Trostsuchenden: Cremiges Curry mit Eiern und Kokos. Da viele Gerichte mit einer frischen Knoblauch-Ingwer-Paste gewürzt sind, lohnt es sich einen kleinen Vorrat zu produzieren. Allerdings dauert es auch nicht ewig, zwei Knoblauchzehen und ein paar Zentimeter Ingwer zu schälen, zu reiben und zu mischen. Aber nach einem anstrengenden Arbeitstag kann einem das schon zu viel sein …

Auch dieses Rezept kommt mit sehr wenig Öl aus. Die angebratene Ingwerpaste und die Gewürze werden mit etwas Wasser abgelöscht. Ist das Wasser verdampft, bleibt eine cremige Paste, die mit Kokosmilch aufgefüllt wird, die aber entgegen meiner Gewohnheit nicht gekocht, sondern nur zum Siedepunkt gebracht wird. Dadurch blieb die Sauce unsaucig flüssig, vielleicht war das auch der Kokosmilch geschuldet. Das Thema Kokosmilch ist von epischer Breite. Es gibt so viele verschiedene Marken, Qualitäten, Konsistenzen. Da muss man sich durchschmecken.

Garam Masala gibt dem Gericht diesen heimeligen, warmen Duft und Geschmack, den ich mit indischem Essen verbinde. Frau Bharadwaj festigt diese Verbindung zunehmend.

Auch das Rezept für pikante braune Linsen mit roten Zwiebeln hat diesen Grundgeschmack durch Garam Masala. Für die Linsen ist eine Einweichzeit von ca. 8 Stunden angegeben. Die von mir verwendeten braunen Berglinsen haben ohne Einweichen eine Kochzeit von 25 bis 30 Minuten. Solange dauert auch das Schmoren der Zwiebelscheiben. Die Gewürze soll man „braten, bis sie knistern“. Das konnte ich nicht deutlich raushören, aber es gefällt mir, dass Frau Bhradwaj auch mit den Ohren kocht.

Pikante braune Linsen mit roten Zwiebeln Pikante braune Linsen

Linsen sind ein minimalistisches Gericht mit großer Wirkung. Es sättigt und wärmt, ist schlotzig-cremig, mit subtiler Schärfe. Schmeckt auch kalt – direkt aus der Schüssel, im faden Kühlschranklicht, nachts, allein, trostsuchend.

Im 3. Kapitel „Schnell“ kann man die Lust auf schnelle Thunfisch-Frikadellen, einfaches Butterhähnchen oder Lammhack mit Erbsen stillen – ein fleischlastiges Kapitel, das sich sehr kochluststeigernd liest.

Weiter geht’s im 4. Kapitel „Herzhaft“ mit würzigem Curry mit Schweinefleisch nach Goa-Art, einem Fischcurry und anderen Currys. Ich entschied mich für den pikanten Panir mit Zwiebeln und grüner Paprika. Leider ist der Panir schon nach wenigen Minuten im Ofen zerlaufen. Abgekühlt wurde er wieder fest, lieferte aber kein formschönes Ergebnis. Die Sauce ist dank Chilisauce und Ketchup fruchtig tomatig und schön scharf.

Herzhafter Salat mit Kichererbsen und Granatapfel Herzhafter Salat mit Kichererbsen und Granatapfel

Eher fruchtig als herzhaft ist dieser schnell zubereitete herzhafte Salat mit Kichererbsen und Granatapfel. Der dafür geröstete und gemörserte Kumin duftet betörend nach geröstetem Toast und verleiht dem Gericht eine gewisse Tiefe. An Zitronensaft und Salz habe ich nicht gespart und vom Koriander sollte man die Stängel mitverwenden. Da ist der volle Geschmack drin. Ein ungewöhnlich leckerer Salat, der gerne eine halbe Stunde durchziehen darf.

Im 5. Kapitel „One Pot“ finden sich neben pikanter Hühnersuppe mit Cashewkernen und Kokos, Reis mit Pilzen, Karotten und Tomaten auch pikante Lammkoteletts. Sie werden mit Gewürzen und Joghurt mariniert und dann gegrillt. Dieses Rezept kommt auf meine immer länger werdende Das-will-ich-alles-essen-Liste.

6. Kapitel „Vegan“: Kürbis in cremigem Kokos-Curry, Curry mit Spinat, Dill und Tofu, Aubergine süß-sauer, Blumenkohl-Curry. Den Blumenkohl habe ich schon gekauft …

Kardamom und Muskat in einem Joghurt-Törtchen mit Granatapfel und Pistazien? Das interessiert sogar eine Süß-Ignorantin wie mich im 7. Kapitel „Süß“. Oder das indische Dessert mit Roten Beten, bei dem die Roten Beten mit viel Kardamom breiig gekocht werden, wäre ein Versuch wert.

Fazit: Selten habe ich für Nachgekocht so viele Gerichte aus einem Kochbuch nachgekocht. Die zehn Gerichte – wovon hier sechs abgebildet werden – habe ich als drei Menüs für acht hungrige Esser gekocht (und die Mengen entsprechend vergrößert) und nie länger als zwei Stunden gebraucht. Zum einen sind die Gerichte tatsächlich schnell auf dem Tisch, aber das Hauptargument ist die Frische und Leichtigkeit der Rezepte. Die Würzungen sind intensiv aber unaufdringlich und der Duft unwiderstehlich: „Hier riecht es so gut!“

Das Buch ist eine lohnenswerte Gelegenheit sich (mal wieder) mit indischer Küche zu befassen. Die Kochanweisungen sind klar, die Erklärungen pimpen das Kochwissen und die verwendeten Lebensmittel bekommt man in jedem Supermarkt, selbst die meisten Gewürze. Ein tolles Buch für Kochanfänger*innen und bestimmt nicht langweilig für Fortgeschrittene. (Karin Laudenbach)

Einfach Indisch-Cover

Einfach Indisch
Kochen mit 7 Zutaten
von Monisha Bharadwaj,
Thorbecke Verlag, Flexicover,
www.verlagsgruppe-patmos.de,
176 Seiten, 20 €





Bombay-Kartoffeln

Bombay-Kartoffeln

Batatyachi Bhaji

Ein Rezept für 4 Portionen

Bombay-Kartoffeln kochen

Zutaten

3 große Kartoffeln, geschält, gewaschen und in 1 cm große Würfel geschnitten
2 große Tomaten
1 TL braune oder schwarze Senfsamen
1 Prise Asant
2 frische grüne Chilis, fein gehackt, im Ganzen, mit Samen
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 kleine Handvoll frische Korianderblättchen, gehackt

Zubereitung

Die Kartoffeln in einem Topf mit schwerem Boden mit Wasser bedecken und salzen. Zum Kochen bringen, dann die Hitze zurückschalten und etwa 15 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln gerade durch sind. Das heißt, die Würfel sind gar, behalten aber noch ihre Form. Abgießen und beiseitestellen.

Die Tomaten halbieren, dann mit der Schnittfläche grob raspeln. Die Haut entsorgen.

1 EL Sonnenblumenöl in einem weiteren Topf erhitzen und die Senfsamen darin bei großer Hitze rösten, bis sie anfangen aufzuplatzen. Asant und Chili hinzufügen, dann die Tomaten unterrühren. Zum Kochen bringen, anschließend die Hitze zurückschalten, Kurkuma dazugeben und 30 Sekunden kochen.

Die gekochten Kartoffeln hinzufügen. Die Hitze hochschalten, abschmecken und gründlich verrühren. Wenn die Kartoffeln etwas zerfallen, ist das kein Problem, sondern so gewollt! Den Koriander leicht unterheben, dann den Topf vom Herd nehmen und heiß servieren.




Tanduri-Hähnchen-Tikka

Tanduri-Hähnchen-Tikka

Murgh Tikka

Ein Rezept für 4 Portionen

Kreuzkümmel, gemahlen

Zutaten

2TL Kaschmir-Chilipulver
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1 TL Koriander, gemahlen
1 TL Garam Masala
1 Limette, Saft
600 g Hähnchenbrust ohne Knochen und Haut, gewürfelt


Zubereitung

1 EL Ingwer-Knoblauch-Paste mit den gemahlenen Gewürzen und dem Limettensaft in einer großen Schüssel vermengen. Die Hähnchenwürfel hineingeben und salzen. Gründlich vermengen, damit die Hähnchenwurfel gleichmäßig von der Mischung bedeckt sind. Gerne die Gewürze mit den Fingern einmassieren (wenn es Sie nicht stört), dann 2 EL Sonnenblumenöl zugießen. Erneut vermischen, anschließend abgedeckt für 1 Stunde oder besser über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Den Ofen vorheizen auf 200 °C Ober-/Unterhitze und ein Backblech mit Alufolie auslegen.

Die marinierten Hähnchenwürfel in einer Lage auf dem Blech verteilen und 15 Minuten im Ofen braten. Überprüfen, ob das Fleisch auch wirklich durch ist, indem man ein Stück durchschneidet und kontrolliert, dass es auch in der Mitte ganz weiß und durcherhitzt ist.

Heiß mit einem Beilagensalat servieren.



Herzhafter Salat

Herzhafter Salat mit Kichererbsen und Granatapfel

Channe Aur Anaar Ka Salaad

Ein Rezept für 4 Portionen

Herzhafter Salat Zutaten

Zutaten

1 TL Kreuzkümmelsamen
400 g Kichererbsen (aus der Dose), abgetropft und gewaschen
5 EL gemischte Paprika, geputzt und fein gewürfelt
3 EL Granatapfelkerne
1 großzügige Prise Streuzucker
1 Spritzer frischer Zitronensaft
2TL frische Korianderblättchen, fein gehackt

Herzhafter Salat Zutaten geschnitten

Zubereitung

Eine kleine Pfanne bei großer Hitze erwärmen und die Kreuzkümmelsamen darin rösten (Mörser und Stößel zur Hand haben). In der heißen Pfanne werden sie innerhalb weniger Sekunden bräunen und anfangen zu duften. Aus der Pfanne nehmen, in den Mörser geben und zu einem feinen Pulver zerstoßen.

In einer Schüssel die Kichererbsen mit den restlichen Zutaten vermengen. Den gerösteten Kreuzkümmel, 2 TL Sonnenblumenöl sowie etwas Salz hinzufügen und gründlich vermischen. Bei Zimmertemperatur servieren.

Tipp: Wird der Salat im Voraus zubereitet, Sonnenblumenöl, Salz, Zucker und Zitronensaft in einem kleinen Einmachglas vermengen, die übrigen Zutaten samt Kreuzkümmel in einer separaten Schüssel vermischen. Beides abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren. Direkt vor dem Servieren das Dressing kräftig verrühren und dann über den Salat träufeln.




Duftender Limetten-Reis

Duftender Limetten-Reis

Elumichai Sadam

Ein Rezept für 4 Portionen

Reis Zutaten

Zutaten

200 g Basmatireis, gewaschen und abgegossen
1 TL Senfsamen
10 Cashewkerne
2 EL Erdnüsse (ungesalzen)
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 große Limette, Schale und Saft
frische Kokosstücke, zum Garnieren


Zubereitung

Den Reis zusammen mit 600 ml heißem Wasser in einen Topf mit schwerem Boden geben und salzen. Zum Kochen bringen, dann die Hitze zurückschalten, einmal durchrühren, anschließend 8-9 Minuten köcheln lassen, bis man ein Reiskorn leicht zwischen den Fingern zerdrücken kann. Durch ein Sieb abgießen und beiseitestellen.

1 EL Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Senfsamen bei großer Hitze darin rösten, bis sie anfangen aufzuspringen. Cashewkerne und Erdnüsse hinzufügen und die Hitze zurückschalten. Wenn die Cashewkerne leicht gebräunt sind, das Kurkuma dazugeben und einige Sekunden anbraten, dann den Limettensaft zugießen. Vorsichtig Reis und Limettenschalen unterheben.

Heiß servieren und dazu Kokosstücke, Naturjoghurt und scharfes Lime Pickle reichen.



Cremiges Curry

Cremiges Curry mit Eiern und Kokos

Baida Malai Kadhi

Ein Rezept für 4 Portionen

Curry mit Eiern Zutaten

Zutaten

8 große Eier von freilaufenden Hühnern
1 TL Kurkuma, gemahlen
1 Kaschmir-Chilipulver
1 TL Garam Masala
2 EL Tomatenmark
400 ml Kokosmilch
1 Handvoll frische Korianderblättchen, fein gehackt, zum Garnieren

Zubereitung

Mit dem Kochen der Eier beginnen. Dazu die Eier in einer Schicht in einen Topf legen und mit reichlich kaltem Wasser bedecken. Zum Kochen bringen, dann die Hitze zurückschalten, sodass das Wasser leise blubbernd köchelt. 12 Minuten kochen, dann den Topf vom Herd nehmen und die Eier in kaltes Wasser tauchen, um den Kochprozess zu beenden. Sobald sie kalt sind, die Eier schälen und der Länge nach halbieren. Beiseitestellen.

2 EL Sonnenblumenöl in einem Topf mit schwerem Boden erhitzen und darin 1 EL Ingwer-Knoblauchpaste bei großer Hitze etwa 1 Minute anbraten, dabei gelegentlich umrühren. Die gemahlenen Gewürze hinzufügen und einige Sekunden rösten, dann 4 EL kaltes Wasser zugießen. Die Hitze auf eine mittlere Stufe zurückschalten, bis das Wasser verdampft ist und die Gewürze im Öl zurückbleiben.

Das Tomatenmark zusammen mit 2 EL kaltem Wasser unterrühren. 30 Sekunden kochen, dann die Kokosmilch zugießen, salzen und erhitzen, bis das Ganze beinahe kocht.

Die Eier mit in den Topf geben und mit der Gewürzmischung begießen.

Mit Koriander bestreuen und heiß servieren, dazu gekochten Reis reichen.




Blumenkohl-Reis mit Minze und grüner Paprika

Blumenkohl-Reis mit Minze und grüner Paprika

Gobi Ke Chaval

Ein Rezept für 4 Portionen

Blumenkohl reiben

Zutaten

1/2 Blumenkohl, grob geraspelt oder im Mixer zu „Reis“ zerkleinert
1 TL Kreuzkümmelsamen
1 grüne Paprikaschote, entsamt, geputzt und fein gehackt
1 kleine Handvoll Minzeblättchen, die holzigen Stiele entfernt, fein gehackt
1 Spritzer frischer Zitronensaft


Zubereitung

Den Blumenkohl-Reis in eine Schüssel geben, salzen und 10 Minuten beiseitestellen. Dann den Blumenkohl in einem Sieb ausdrücken, um möglichst viel Flüssigkeit zu entfernen.

1 EL Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen und den Blumenkohl-Reis hineingeben. Unter ständigem Rühren bei großer Hitze 5 Minuten anbraten, bis er allmählich bräunt. Vom Herd nehmen, in eine Schüssel füllen und beiseitestellen.

Einen weiteren EL Sonnenblumenöl in demselben Topf erhitzen, den Kreuzkümmel hineingeben und bei großer Hitze rösten bis er braun wird, dann die grüne Paprika hinzufügen und 5-6 Minuten anbraten, bis sie weich ist.

Blumenkohl-Reis und Minze untermischen. Nach Geschmack nachwürzen und mit dem Zitronensaft beträufeln.

Mit einem Salat und etwas Naturjoghurt servieren.