Esskultur aus Italien
Es ist die dritte Adresse, wenn man mal die Marktstände außer Acht lässt. Ende letzten Jahres eröffnete das neueste Café in der Gleimstraße
Auch diese Adresse trägt den Namen des Gründers Alfredo Sironi. Er ist einer derjenigen, die nach Berlin kamen und zeitgemäße Esskultur aus Italien mitbrachten. Im Gepäck: die Erfahrung und Erlebnisse seiner Kindheit auf einem Bauernhof, wo seine Eltern ein Restaurant und auch eine Backstube betreiben. Er freut sich noch heute, wenn er sich an die Eismaschine erinnert, die mit der Hand betrieben wurde oder an die selbstgemachten Nudeln. Doch heute ist Brot seine Leidenschaft und das immer perfekter zu backen seine Ambition. Die verarbeiteten Mehle wie Weizen, Roggen oder Dinkel kommen aus Italien und die Sauerteigbrote haben eine krosse Kruste und eine elastisch weiche Krume.
Angefangen hat es – wie für viele Expats und ihre kulinarische Idee – in der Markthalle Neun. Der eigentliche Historiker zog 2011 nach Berlin, nach Kreuzberg. Bei einem vorherigen Besuch hat ihn Berlin fasziniert, der Vibe, die vielen jungen Menschen, Berlin war eben anders. Und die Markthalle um die Ecke seiner damaligen Wohnung auch. In der Schöneberger Goltzstraße hat er vor drei Jahren das Café mit dem Verkauf von Brot, Paninis, Cornettos, Pizza, Foccacia und die Pizzeria eröffnet.
Die Handschrift bei der Inneneinrichtung ist deutlich zu erkennen, wie immer bei Sironi beherrschen klare schlichte Linien das Ambiente. Prenzlauer Berg wird nun auch mit frisch gebackenen Sauerteigbroten (Sironi, Rustico, Dinkel-Weizen, Sfilatino, Sette Effe) und Ciabatta versorgt. Auf die Hand gibt es zudem Focaccia Genovese und Focaccia mit verschiedenen Belägen (Stracchino, Gorgonzola, Rosmarino, Cipolle, Patate und Pomodoro). Ebenso für das süße Frühstück ist gesorgt mit Maritozzi, Croissants mit Pistaziencreme, Zitronencreme, Giandujacreme, Zimtschnecken, vegane Croissants und Schnecken
Sironi
Gleimstraße 38, Prenzlauer Berg,